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Plastikmüll


Im Jahr 2014 sollen rund 311 Millionen Tonnen Plastikmüll produziert worden sein. Bis 2050 soll sich die Menge mehr als verdreifacht haben, wenn sich nichts ändert. Dann soll es - angenommen, die Fischpopulation bleibt über diesen Zeitraum konstant - mehr Plastik als Fische in den Weltmeeren geben. Vor allem handelt es sich hier um Einwegprodukte. Die EU möchte nun Verbote zu bestimmten Produkten erstellen. Nur 29% der unter 30-Jährigen in Österreich trennen ihren Hausmüll. Im alltäglichen Gebrauch, vom Einkauf bis hin zur Mülltrennung kann jeder einzelne von uns seinen Beitrag zur Verbesserung leisten.


plastikfreies Einkaufen

Um den Konsum und somit den Müll von Plastik zu reduzieren, kann man bereits beim Einkaufen einige Dinge beachten.

 

Lebensmittel:

In diesem Bereich hat sich, vor allem auch in Österreich, in den letzten Jahren schon einiges getan. Viele Menschen achten beim Einkauf von Lebensmitteln darauf. Durch das Abschaffen der kostenfreien Sackerl wurde hier bereits ein erster Schritt in die richtige Richtung gemacht. Wenn ich an meinen Thailand-Urlaub denke, dort war einfach alles in Plastik verpackt, einzelne Äpfel, Eier, Bananen, Süßwaren im Plastiksackerl waren nochmals einzeln in Plastik verpackt und bei der Kassa bekommt man nochmal ein Plastiksackerl für alles. Was das betrifft sind wir, in Österreich, weit voraus. Bei uns gibt es ja auch Alternativen, das Papier- und Stoffsackerl, oder am besten: man nimmt seinen eigenen Einkaufskorb von zuhause mit. Inzwischen gibt es bei uns auch schon Einkaufsläden mit unverpackten Lebensmitteln, ich denke da an das Gramm bzw. das Dekagramm in Graz. Man geht mit seinem eigenen Glas hin und holt sich was man braucht, ganz ohne jemals mit Plastik in Berührung zu kommen. Bestimmte Lebensmittel gibt es in den Supermärkten nur in Plastik, hier muss man sich noch etwas einfallen lassen, aber z.B. könnte man Joghurt, Milch, etc. in Glas, anstatt in Plastik, verpacken. An der Wursttheke könnte man ja eigentlich sein eigenes Gefäß mitbringen, das Obst muss man ja nicht extra in ein Plastiksackerl verpacken usw.  Gerade im Bereich Lebensmittel ist es nicht nur für den Plastikkonsum vorteilhaft, auch tun wir unserer Gesundheit etwas gutes. 


Täglicher Gebrauch:

Jeder von uns hat sie im Haushalt, Dinge wie Wattestäbchen, Strohhalme, Plastikbecher uvm., könnte man diese Dinge nicht durch plastikfreie Materialien ersetzen?

Genau hier will die EU nun konkrete Maßnahmen ergreifen. Folgende Produkte sind daher vom geplanten Plastik-Verbot beziehungsweise Einschränkungen betroffen:

  • Wattestäbchen
  • Plastikbesteck, Strohhalme usw.
  • Luftballons
  • Lebensmittelverpackungen
  • Plastik-Getränkebehälter
  • Einweg-Getränkeflaschen
  • Zigarettenstummel
  • Plastiksackerl
  • Tüten- und Folienverpackungen
  • Feuchttücher, Hygieneeinlagen

All diese Produkte sind teils nicht wegzudenken, aber man kann sie definitiv reduzieren bzw. ersetzen und die Industrien werden sich Alternativen überlegen müssen und dann können wir auch noch auf diese zurückgreifen!



Die traurige Wahrheit

Jeder von uns kennt das Problem mit Plastik, ändern wir endlich was daran!

#staybrainy

#reduceplastic

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